Ferdinand-Braun-Institut (FBH) in Berlin
Ferdinand-Braun-Institut gGmbH
Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
Mikromontage:
Das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz Institut für Höchstfrequenztechnik in Berlin entwickelt mit seinem Joint Lab Quantum Photonic Components hochintegrierte miniaturisierte Lasermodule für Anwendungen in den Quantentechnologien – insbesondere auch für den Betrieb in rauen Umgebungen wie dem Weltraum. Bei dem Assembly der Module werden sehr kleine optische und optoelektronische Komponenten mittels Mikromanipulation in einem Gehäuse justiert, wobei Genauigkeiten von unter 100 nm erreicht werden müssen. Das Assembly eines Modules besteht aus einer Vielzahl von sehr komplexen Prozessen zur Justage, Kalibrierung und Charakterisierung.
Um eine Industrialisierung der vom FBH entwickelten Technologie zu ermöglichen, muss die Reproduzierbarkeit, die Dokumentierbarkeit sowie die technische Zuverlässigkeit der einzelnen Montageschritte und des Workflows insgesamt industriekompatibel sichergestellt werden. Eine effiziente Fertigung erfordert außerdem eine Teilautomatisierung von Arbeitsschritten.
Durch die von Robo-Technology gelieferte robotische Anlage wird der Mensch bei den manuellen Aufgaben durch hochgenaue Industrieroboter unterstützt. Zudem erlaubt der Einsatz fortschrittlicher HMI-Methoden und Bedienkonzepte eine intuitive Bedienung. Durch diese Art der Kollaboration zwischen dem Menschen und der robotischen Umgebung wird eine extrem versatile (unterschiedlichste Produkte) und agile (schneller Wechsel zwischen Produkten ohne Rüstzeit) Fertigungsumgebung bereitgestellt. Eine produktspezifische Programmierung der Anlage entfällt.
Video FBH: Labtour Integrated Quantum Technology - a look behind the scenes
DLR Raumfahrtmanagement
DLR Raumfahrtmanagement
mm Radar4Space:
In einem Forschungsprojekt zusammen mit der Goethe-Universität Frankfurt, dem Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik in Berlin und der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen wurde eine auf Millimeterwellen basierende Radar-Technologie entwickelt. Service-Satelliten können damit andere Satelliten oder Weltraumschrott lokalisieren und vermessen.
Die Universität Frankfurt entwickelt derzeit eine modulare Architektur, mit der die Radar-Sensoren flexibel an verschiedenen Seiten eines Service-Satelliten angebracht werden können. Antennen und Front-End-Elektronik sind in extrem kompakten Modulen integriert, lediglich die bildgebende Datenverarbeitung erfolgt außerhalb der Antennen-Module an einer zentralen Stelle. Das System kann andere Objekte aus einer Entfernung von etwa 1000 m erfassen. Im Nahbereich (unter 20 m) können sogar 3D Bilder in Echtzeit erzeugt werden.
PDF: Real-Time Data Acquisition and Signal Processing of a Multistatic mm-Wave Radar System
DLR KN
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Kommunikation und Navigation in Oberpfaffenhofen
ARGOS / VABENE Coarse Pointing Assembly:
Hochgenaue und hochdynamische zweiachsige Nachführung eines Laserstrahles für optische Datenübertragung von einem Flugzeug aus. Erfolgreich in mehreren Experimenten eingesetzt, u.a. an einer Do 228.
PDF: Optical Data Downlinks from Earth Observation Platforms
DLR KN
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Kommunikation und Navigation in Oberpfaffenhofen
Transportable Optical Ground Station TOGS:
Mobile Bodenplattform für optische Up- und Downlinks mit hoher Bandbreite (10 GBit/s). Das Gerät kann innerhalb von Minuten aufgebaut werden und eine optische Datenverbindung zu einem Satelliten, einer stratosphärischen Plattform oder einem Flugzeug in über 100 km Entfernung herstellen. TOGS wurde bereits erfolgreich in mehreren Forschungsprojekten eingesetzt, unter anderem ARGOS, VABENE und DODfast.
DLR KN
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Kommunikation und Navigation in Oberpfaffenhofen
CAPANINA Coarse Pointing Assembly:
Hochgenaue zweiachsige Nachführung eines Laserstrahles für optische Datenübertragung mit hoher Bandbreite (1.25 GBit/s) von einem Fluggerät in der Stratosphäre. Erfolgreicher Erstflug im Jahr 2004 an einem Forschungsballon in einer Höhe von 23 km und einer Gesamtdistanz von bis zu 64 km.
Fraunhofer IIS
Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen in Fürth
mobile Röntgen-CT (Computertomographie) mit zwei Standard Industrierobotern:
Sehr große Objekte (z.B. Flügel oder Leitwerke) können vor Ort durch mobile CT untersucht werden. Ein Roboter trägt die Quelle, ein zweiter richtet den Detektor darauf aus. Genaue Positionierung und Synchronisierung der Roboter ist für qualitativ hochwertige CT Ergebnisse erforderlich.